Rhetorik ist die Königsklasse der Redekunst. Es ist die Phase, in der die Person all ihre Sprechfähigkeiten demonstriert. Die Person, die in Rhetorik spricht, zielt darauf ab, die andere Person oder eine Gruppe von Personen zu überzeugen, indem sie diese Kunst bewusst einsetzt, anstatt eine Emotion, einen Gedanken oder einen Wunsch auszudrücken. Ob auf Symposien, in der Politik, im Parlament oder vor Gericht, ein guter Redner erlangt sowohl einen beruflichen als auch gesellschaftlichen Erfolg. Sprechen ist von großer Bedeutung in der Sozialisation von Menschen, die bekanntermaßen als soziale Wesen gelten. Rhetorik kombiniert die Elemente, die die Sprache kraftvoll und effektiv machen.
Die Bedeutung der Rhetorik nimmt von Tag zu Tag zu. Bildung, Kunst, Politik, Vertrieb und Marketing, Werbung, Film- und Theaterwirtschaft sowie in täglichen Beziehungen. Statt einfach nur ein Wort auszusprechen, ist es manchmal viel wichtiger zu wissen, wie man es sagt. Daher ist das Sprechen neben dem Ausdruck eines Bedürfnisses eine Kunst in der Rhetorik.
Ziel von Ike Fast ist es, dass Menschen ihr rhetorisches Selbstbewusstsein wiedererlangen und sich klar und deutlich ausdrücken können. Durch einen Rhetorikkurs möchte er Menschen dabei unterstützen, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und so mehr Führungsstärke erlangen. Aber auch im privaten Umfeld besser kommunizieren zu können, ist eines der Anliegen, welches im Rhetorikkurs geschliffen werden kann. Denn Rhetorik ist die Kunst der Überzeugung und des überzeugenden Ausdrucks. Eine gute Rhetorik ermöglicht es uns, unsere Ziele zu erreichen und unsere Ideen zu vermitteln.
Obwohl wir Menschen auch mit einer einfachen Berührung, einem Blick oder einem Zeichen miteinander agieren können, ist die intensivste und effektivste Art der Kommunikation zweifellos die Sprache. Um sowohl in sozialen Beziehungen als auch im Berufsleben erfolgreich voranzukommen, ist aus diesem Grund die verbale Kommunikation unumgänglich. Die verbale Kommunikation ist die Art der Kommunikation, die im Geschäftsleben, auf Konferenzen und auf politischer Ebene am häufigsten verwendet wird und die schnellsten Ergebnisse bringt. Ein Wort kann den Weg für eine lebenslange Beziehung ebnen, oder es kann eine jahrelange Beziehung beenden. Folglich ist das Ausarbeiten eines rhetorischen Selbstbewusstseins sehr sinnvoll.
Rhetorisches Selbstbewusstsein ist die Fähigkeit, die persönliche und fachliche Kompetenz beim Sprechen in der Öffentlichkeit zu spiegeln. Viele Menschen verspüren eine Diskrepanz zwischen ihrem oft in vielen Jahren erworbenen Know-how und der Wirkung ihrer Worte. Das äußert sich in vielerlei Darstellungsformen: Schweißnasse Hände, Zittern, hektische Wortfindungen, übermäßiger Gebrauch von Füllwörtern. Kurz: Lampenfieber. Das Bewusstsein dafür, dass Letzteres lediglich eine starke Ausschüttung von Adrenalin ist, die jeder auf der Bühne agierende kennt, wird im Rhetorikkurs von Ike Fast geschärft. Diese Hormone in positive Energie um zu setzen, ist der Schlüssel zu höherem rhetorischen Selbstbewusstsein.
Als soziales Wesen muss der Mensch mit anderen Menschen kommunizieren, um seine sozialen Beziehungen zu entwickeln und sein Leben zu erhalten. Der Begriff „Kommunikation“ kommt vom lateinischen Wort „Communis“. Wenn wir uns dieses Konzept ansehen, liegt das Wort „gemeinsam“ in seinem Ursprung. Mit anderen Worten, um eine bestimmte Kommunikation zwischen Individuen herzustellen und aufrechtzuerhalten, muss es einige gemeinsame Elemente geben. Bei der Kommunikation suchen Menschen nach Möglichkeiten das, was sie sagen wollen, am effektivsten zu vermitteln. Der Sprecher / die Sprecherin verwendet die Sprache so weit wie möglich. Der Erfolg einer Person im Prozess des sozialen Lebens wird normalerweise durch die Kommunikation bestimmt, die sie mit anderen Menschen aufbaut. Ein Rhetorik Training verbessert den sozialen Status der Person mit effektiver Kommunikation und trägt ihn zu einer Führungsposition in seinem Umfeld. Wir können die Führung leicht erreichen, indem wir die richtigen Kommunikationsmethoden etablieren. Führung ist keine gottgegebene Eigenschaft, sie wird erlernt. Ein guter Kommunikator ist immer ein guter Anführer.
Wer ein Rhetorik Training belegt, hat für sich erkannt, dass verbale Kommunikation eines der wichtigsten Elemente des Leadership ist. Das bedeutet, dass diese Person erkannt hat, dass in zielführender und auf den Punkt gebrachter Kommunikation untereinander viel Potenzial für noch bessere Führung verborgen ist. Die amerikanische Investoren-Legende Warren Buffett sagte einmal, dass, wer gut reden kann, sein Einkommen um 50 % steigern wird. Einmal abgesehen vom wirtschaftlichen Erfolg, stellt sich bei Menschen mit rhetorischem Selbstbewusstsein auch auf ganz anderen Ebenen Zufriedenheit ein. Sie wirken eloquenter und sie werden als starke Persönlichkeit wahrgenommen. Guten Rednern / Rednerinnen wird gerne zugehört. Das ist im privaten wie geschäftlichen Umfeld von Vorteil. Die Möglichkeit, Dinge auf den Punkt zu bringen, wird von Mitmenschen geschätzt. Man hat bei guten Rhetorikern nie das Gefühl von Langeweile, Langatmigkeit oder ausschweifenden Gedanken. Ganz im Gegenteil: Einem rhetorisch versierten Sprecher / Sprecherin hängt man an den Lippen. Man wird inspiriert und hat nach Beendigung der Präsentation das Gefühl, bereichert worden zu sein.
Sprechen ist Bedeutung vermitteln, jedoch wird die Bedeutung nicht allein durch Worte vermittelt. Unser Wohlbefinden, unsere sichere oder unsichere Haltung, unsere Gesundheit, der Glanz unserer Haut und Haare, die getragene Kleidung, der Tonfall, das lockere oder behagliche Auftreten sowie unsere Gesten und viele weitere Faktoren vermitteln die Bedeutung mit Worten.
Als eines der größten Probleme beim freien Sprechen wird das Lampenfieber empfunden. Dieses hat viele Erscheinungsformen. Sie sind alle sehr individuell und vielfältig. Erfolgreiche Redner / Rednerinnen und Moderatoren / Moderatorinnen sind davor nicht gefeit – haben aber gelernt, Lampenfieber für sich zu nutzen und in positive Energie um zu setzen. In einem Rhetorik Training erfährt man, wie man durch erprobte Techniken und Fokussierung auf das Wesentliche, Angstzustände bezwingt und rhetorisches Selbstbewusstsein auf die Bühne oder vor die Kameralinse bringt. Große Performer / Performerinnen berichten von einem Zustand der Bewusstseinserweiterung, die sie zu Dingen befähigt hat, die eigentlich undenkbar waren. Ganz gleich, ob man als Musiker / Musikerin von den Fans bejubelt wird, als Sportler / Sportlerin zu Rekorden getrieben wird oder in brenzligen Situationen undenkbare Kraftakte leisten kann.
Jeder von uns hat dieses Gefühl schon einmal erlebt, wenn man aus heiterem Himmel Dinge geleistet hat und sich danach fragt, wie man das schaffen konnte. Nichts anderes ist das Gefühl des Lampenfiebers. Eine Ausschüttung von Adrenalin. Genau so also wie die Musiker / Musikerin, Sportler / Sportlerin oder alle anderen, sollte man dazu übergehen, dieses Lampenfieber als Freund zu sehen und wird beginnen, es zu vermissen, wenn es sich nicht einstellt. Ein Rhetorikkurs wird die Fähigkeit bringen, nicht nur mit Adrenalin um zu gehen, sondern es für sich bei den kommenden öffentlichen Auftritten zu nutzen und so zu Höchstleistungen rhetorischer Art fähig zu sein.
Abgesehen von Lampenfieber sind die Probleme, die in der Kommunikation sowohl im täglichen Leben als auch in der Öffentlichkeit in den Vordergrund treten, im Allgemeinen folgende:
Die Sprechfähigkeit kann mit richtigen und anwendbaren Methoden entwickelt werden. Der amerikanische Politiker William Jennings Bryan sagte einmal: „Die Fähigkeit, gut zu sprechen, ist kein Geschenk Gottes, es ist eine Fähigkeit, die durch Übung und Sprachpraxis erworben wird.“ Effektives und eloquentes Sprechen ist in gewisser Weise auch eine Kunst.
So wie jede Kunst etablierte Grundregeln hat, so hat auch die Redekunst ihre eigenen Regeln. Mit Ike Fast werden die Regeln, Prinzipien und Methoden der Rhetorik praxisnah vermittelt. Ike Fast ebnet den Menschen den Weg, sich klar und unmissverständlich auszudrücken. Wer ein Rhetorik Training belegt, kann sein Potenzial am wirkungsvollsten zum Ausdruck bringen.
Ike Fast’s Fast Food Methode, im Rhetorikkurs angewandt, lehrt, auf den Punkt zu kommen und anstatt ausschweifender Ausführung von Zahlen, Daten und Fakten, vor allem der zu vermittelnden Message Rechnung zu tragen. Was nicht kurz erklärt werden kann, wird auch durch noch mehr Ausführungen nicht verständlicher. Also lieber die Kernaussage vereinfachen und sie möglichst prägnant präsentieren. Fast Food steht im weitläufigen Verständnis für kurzfristig und jederzeit verfügbare Nahrung. Nicht immer leicht verdaulich, dafür aber schnell zugeführt, mit dem Verlangen nach mehr. Was kann einem Redner / einer Rednerin Besseres passieren, als seine / ihre Botschaft so auf den Punkt gebracht zu haben, dass sie genau so wie die oben erwähnte Nahrung jederzeit abrufbar, schnell zugeführt ist und Verlangen nach mehr abruft? In Praxisübungen werden Reden vorbereitet, die all diese Gesichtspunkte berücksichtigen. In der nach dem Vortrag folgenden Analyse überprüfen die Teilnehmer / Teilnehmerinnen diesen hinsichtlich der erfolgreichen Umsetzung der Fast Food-Methode. Eine offene und lebhafte Diskussion gehört dann genau so dazu, wie die Fähigkeit, mit Kritik umgehen zu können und diese für sich anzunehmen. Das Rhetorikkurs von Ike Fast versetzt die Teilnehmer / die Teilnehmerinnen in die Lage, danach so zu kommunizieren, dass die Adressaten / Adressatinnen Lust auf mehr bekommen.
Auch jenseits des Berufslebens kann einem ein Rhetorikkurs helfen. Nicht nur das Sprechen in der Öffentlichkeit verliert seinen Schrecken – die Präsentationen im Firmenumfeld sind prägnanter und anregender. Auch im privaten Bereich hilft einem ein Rhetorik Training, sich klarer zu artikulieren – Gedanken präziser zu formulieren. Das Gespräch mit der Klassenlehrerin der Tochter oder Sohn ist plötzlich ein netter Gedankenaustausch mit positivem Outcome für alle Parteien. Die Festrede im örtlichen Verein wird nach dem erfolgreich absolvierten Rhetorik Training liebend gerne dem ehemaligen Absolventen / der ehemaligen Absolventin des Rhetorikkurses übertragen, denn man hat die Erfahrung gemacht, dass er / sie seit Neustem alle “abholen” können. Vielmehr sogar: Er / Sie freut sich darauf! Die anstehende Aussprache im engsten Familienkreis ist zukünftig zielführender und hat ein echtes Ergebnis vorzuweisen, mit dem darüber hinaus alle leben können. Der vom Teilnehmer / von der Teilnehmerin erhobene Toast auf der Cocktailparty am kommenden Wochenende ist humorvoll, charmant und nicht minder eloquent als das ohnehin nonchalante Auftreten des Teilnehmers / der Teilnehmerin des Rhetorikkurses.
Der Zweck der Rhetorik als Kunst der Überzeugung ist es, die Redeformen, die im gesellschaftlichen Leben eine Rolle spielen, durch vorausschauende, auf den Adressaten wirkende Weise in eine wirkungsvolle Präsentation zu überführen. Tatsächlich definiert Aristoteles Rhetorik als „die Fähigkeit, die verfügbaren Mittel der Überzeugung in einer gegebenen Situation einzusetzen“. Gerade für politisch engagierte Menschen ist ein
Rhetorikkurs ein absolutes Muss. Wie wir bereits erwähnt haben, verbessert der Rhetorikkurs den sozialen Status der Person und dient dazu, sie hoch aufsteigen zu lassen. Es sind Menschen, die versuchen, die Gemeinschaft zu erheben. Daher sollte ein Leader die Kommunikation so effektiv wie möglich einsetzen, damit die Botschaften, die er präsentiert, von den Zielgruppen als zielgerichtet wahrgenommen werden. Die Ike Fast Rhetorikkurse bringen Sie ans Ziel.
Laut Aristoteles können politische Führer diese Reflexion verwirklichen, indem sie sich an drei Überzeugungsstile halten, die sich in gesprochenen Worten finden. Der erste der genannten Überzeugungsstile ist Ethos, der vom persönlichen Charakter des Sprechers abhängt, der zweite Pathos, der den Zuhörer in eine bestimmte Stimmung versetzt, und der dritte Logos, der von den Beweisen abhängt, die die Worte liefern.
Auf lokaler und regionaler Ebene ist man allein schon durch eine geschliffene und auf den Punkt kommende – gleichzeitig der Zielgruppe angepasste – Rede erfolgreicher als Mitstreiter / Mitstreiterinnen ohne diesen. Im klassischen Altertum war Rhetorik ein Lehrfach und erfolgreiche Politiker waren auch immer große Redner. In unserer Zeit ist man geneigt, diesem Punkt weniger Beachtung beizupflichten – wohl wissend, dass es eigentlich aber doch zum Handwerk gehört. Nicht umsonst gehören die Redebeiträge von guten Rednern wie Gregor Gysi zu den meistgeklickten YouTube-Videos des politischen Umfelds. Der nächste Schritt auf der politischen Bühne will wohlüberlegt sein und strategisch angegangen werden. Hier gehört ein Rhetorik Coaching mit ins Maßnahmenpaket. Im Rhetorikkurs von Ike Fast werden in einer offenen und wohlwollenden Atmosphäre Reden gehalten und bewertet. Durch die sich an den eigenen Redebeitrag anschließenden Exkurs, erhält jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin eine Fülle von Anregungen, die ihm / ihr auf dem weiteren Weg als Redner wertvoll sein werden.
Verbale und nonverbale Kommunikation – beides gehört gleichberechtigt nebeneinander zu einem guten öffentlichen Auftritt. Im Rhetorik Training konzentrieren wir uns auf das gesprochene Wort und dessen Wirkung auf dritte. Das Bewusstsein dafür zu entwickeln, welchen Einfluss meine Äußerungen haben – aber auch welche Auswirkungen das hat, ist ein wichtiger Prozess. Eine vom Redner / von der Rednerin getroffene Aussage kann beim Adressaten / bei der Adressatin unter Umständen ganz anders ankommen, als der Sender / die Senderin es gemeint hat. Wie kann man also nur durch geübte Wortwahl das gewünschte Ergebnis erzielen?
Im Rhetorikkurs analysieren wir aber natürlich auch den Zusammenhang zwischen dem Gesagten und dem Bild, welches der Präsentierende / die Präsentierende abgibt. Im Fernsehen spricht man von der sogenannten “Wort-Bild-Schere”, wenn beide Elemente
nicht zueinander passen. Auch dem Redner / der Rednerin kann so etwas passieren. Die Körpersprache muss mit der Aussage übereinstimmen. Dazu gibt es zwar keine Stereotype, aber Anleitung im Rhetorikkurs. Diese besteht darin, Haltung, Gestik und Mimik in praktischer Übung aufeinander abzustimmen. Die offene Diskussion unter den Teilnehmern / Teilnehmerinnen des Rhetorik Trainings gibt wertvollen Input und Anregung für die weitere Entwicklung jedes einzelnen / jeder einzelnen.
Ein weitverbreiteter Missstand ist der Gebrauch von Füllwörtern wie “äh” oder “ähm”. Das geht hin bis zu ganzen Wortketten wie “ich möchte mal sagen” oder “so zu sagen” etc. Diese sind so im individuellen Sprachmuster verankert, dass dem Redner / der Rednerin gar nicht bewusst wird, wie oft und an welcher Stelle er / sie solche Elemente einsetzt. Nichtsdestotrotz zerstören sie den eigentlich gedachten Satz und sorgen für Ablenkung beim Zuhörer. Hinterfragt man einmal die “Funktion” solcher Füllwörter, stößt man auf einen recht simplen Reflex: Der Sprecher / die Sprecherin, versucht sich unbewusst Denkpausen zu verschaffen. Das Gehirn muss sich ordnen und den nächsten Gedanken in Worte fassen, bevor es die Stimmbänder stimuliert. Ist einem das erst einmal bewusst, kann man die Sprechpause schnell als hilfreich ins Repertoire mit aufnehmen. Solche Augenblicke der Stille sind für Ungeübte oft schwer. Ist man doch versucht, die Zuhörer mit Worten zu fesseln, erlangt das letztendlich Ausgesprochene durch die Pause sogar mehr Wirkung. Im Rhetorik Training üben wir, diese Füllwörter individuell zu entlarven und sie zu vermeiden, indem wir uns trauen, Pausen als rednerisches Stilmittel zu nutzen und die Sprechgeschwindigkeit zu reduzieren.
Manchmal können wir unser Sprechtempo nicht anpassen, wenn wir in der Öffentlichkeit sprechen. Dies ist eines der größten Probleme, mit denen viele Sprecher / Sprecherinnen konfrontiert sind: Britische Wissenschaftler haben 50 Personen analysiert, die angeblich einen angenehmen Tonfall hatten. Die Untersuchung wurde mit einer mathematischen Formel durchgeführt, die auf Schall, Geschwindigkeit, Frequenz, Wortgeschwindigkeit und Ton basiert. Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass man für einen idealen Klang nicht mehr als 164 Wörter pro Minute sprechen und nach Möglichkeit zwischen jedem Satz 0,48 Sekunden Pause machen sollte. Sprecher, die die Regel von 164 Wörtern und 0,48 Sekunden befolgen, auch wenn sie keine angenehme Stimme besitzen, gelten als zuhörbar. Die Nutzung der Zeit zusammen mit der Sprechgeschwindigkeit ist eine der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rede: Erfolgreiche Redner sind auch nur Menschen, die ihre Zeit gut planen.
Die Sprechgeschwindigkeit ist einer der wichtigsten Aspekte der freien Rede. Gedanken und Ideen mit dem Gesprochenen zu synchronisieren, ist einer der Lerninhalte im Rhetorikkurs. Viele Redner / Rednerinnen entlarven sich dabei, schneller zu denken, als sie sprechen
können. Dabei kommen entweder Worthülsen und Füllwörter oder Wortschöpfungen und verdrehte Sätze heraus. Auch all diese können als Unterwanderung der Eloquenz des Sprechers / der Sprecherin interpretiert werden. Es gilt also, die Sprechgeschwindigkeit individuell – je nach Charakter des Redners / der Rednerin und des Inhaltes als auch der Adressaten – an die Rede anzupassen. Die Akustik eines Raumes ist dabei nicht minder wichtig. Erfahrene Redner / Rednerinnen etablieren für sich kurze Proben am Vortragsort, um herauszufinden, welchen Rhythmus ihr Vortrag haben muss und mit welcher Geschwindigkeit der Klang ihrer Stimme sich im Raum verbreitet oder überschlägt. Im Rhetorikkurs finden wir heraus, mit welcher Sprechgeschwindigkeit der Teilnehmer / die Teilnehmerin sprechen muss, um mit rhetorischem Selbstbewusstsein auftreten zu können.
Eines der Elemente einer effektiven und schönen Rede ist die Körpersprache. Menschen verwenden zusätzlich zu den Worten, die sie beim Sprechen verwenden, eine freiwillige oder unfreiwillige Körpersprache. Ob wir von den Worten der anderen Person beim Zuhören berührt werden oder nicht, hängt teilweise mit der Verwendung der Körpersprache zusammen. Aus diesem Grund ist der richtige Einsatz der Körpersprache ein Merkmal, das die Rede verschönert, ihr Bedeutung verleiht und die Wirkung des Wortes verstärkt. Die Menschen, die in fast jeder Gesellschaft auffallen und die Menschen um sie herum beeinflussen, sind im Allgemeinen diejenigen, die die Körpersprache gut einsetzen und sie in ihren Tonfall und ihre Sätze integrieren.
Wie beim Sprechen weckt die natürliche Körpersprache Sympathie beim Gegenüber, während künstlich wirkende Körperbewegungen vorübergehend sind. Die schönste Körpersprache sind die natürlichen Bewegungen eines Menschen, der mit seiner Intelligenz und Energie kombiniert wird. Wenn Rhetorik und Körpersprache nicht miteinander harmonieren, ganz gleich, wie sehr sich die Person bemüht, wird dieser sein Publikum nicht überzeugen können. Denn Sprache und Körper bestätigen sich gegenseitig: Beispielsweise treten beim Lügen Körperbewegungen wie Schweiß auf der Stirn, Verengen und Weiten der Pupillen, Gesichtsmuskelzuckungen und Rötungen der Wangen auf, die ihn leicht verraten. Unser Körper bestätigt immer, dass unsere Zunge lügt. Wenn wir lernen, diese Details wahrzunehmen, wird es uns möglich sein, die Diskrepanz zwischen dem, was die andere Person sagt, und dem, was sie denkt, zu durchschauen.
Die Frage, ob ein ausformulierter Text als Rede verlesen werden soll oder der Vortrag freigehalten werden soll, kann nicht generell und allgemeingültig beantwortet werden. Im Rhetorikkurs von Ike Fast konzentrieren wir uns auf die freie Rede. Diese wird mit so wenigen textlichen Hilfsmitteln wie möglich gehalten. Ein ganz freier Vortrag ist immer unverwechselbar, persönlich und in den meisten Fällen sehr viel lebhafter als ein
abgelesener. Dadurch wird der Vortragende / die Vortragende als authentisch und eloquent wahrgenommen. Der Grund, warum gerade diese Person reden soll, ist dabei entscheidend. Was qualifiziert diese Person dazu, zu anderen zu sprechen? Hat sie einen Wissensvorsprung? Kann sie diesen auch entsprechend vermitteln. Ja! Denn wenn nicht, besteht keine Veranlassung dazu, ihn / sie sprechen zu lassen. Sich diese Tatsache bewusst machend, kommt man zu dem Schluss: “Warum nicht frei reden? Ich weiß doch, was ich sagen will. Bin vom Inhalt überzeugt und spreche aus ganzem Herzen!”. In dem Augenblick dieser Erkenntnis können alle vorab formulierten Textbausteine nur limitieren und sind nicht hilfreich. Im Rhetorikkurs werden Taktiken vermittelt, Eselsbrücken zu bauen und der Erinnerung für das vor zu Tragende auf die Sprünge zu helfen. Die Folge ist, dass der Redner / die Rednerin bereit ist, für den nächsten Schritt auf der Karriereleiter oder den vor ihm / ihr liegenden Auftritt beim nächsten Event.
Ike Fast wendet sich mit einem Rhetorikkurs an Menschen, die beruflichen, wie privaten Erfolg bereits erlebt haben, nun aber vor einem Wendepunkt stehen. Eloquenz in fast allen Bereichen, Achtung vor der Persönlichkeit und Anerkennung für das Erreichte sind hoch und werden durch den jeweiligen Teilnehmer mit großer Wertschätzung empfunden. Dann allerdings, wenn das Kameralicht angeht, die Menge gespannt auf die Präsentation wartet oder die Bühne in den nächsten Augenblicken betreten wird, ist alles das dahin. Fast jeder Mensch hat das bereits erlebt, aber gerade Führungspersönlichkeiten kennen das Dilemma, dann neben sich zu stehen. Alles das, wofür sie eigentlich stehen, scheint verschwunden. Sie stammeln oder ergehen sich endlosen Fachvorträgen. Beides wird durch Zuhörer als mangelnde Führungsstärke wahrgenommen – wohl wissend, dass das unter Umständen gar nicht zutrifft.
Im Rhetorik Coaching von Ike Fast werden Werkzeuge vermittelt, mithilfe denen diesem Phänomen erfolgreich begegnet werden kann. Das Ziel ist, in der Öffentlichkeit erfolgreich präsentieren zu können – auch spontan und ungeprobt mit rhetorischem Selbstbewusstsein agieren zu können. Erfolgreiche Teilnehmer / Teilnehmerinnen des Rhetorikkurses berichten von Spaß an der öffentlichen Rede im Gegensatz zu Zeiten vor dem Kurs. Dem Schritt in eine noch erfolgreichere Zukunft kann nun also nichts mehr im Wege stehen. Er liegt offener und klarer vor den Teilnehmern / den Teilnehmerinnen. Sie können diesen durch die Teilnahme am Rhetorik Coaching nun fokussierter in Angriff nehmen. Persönliche und berufliche Ziele klar zu formulieren und dieses auch vor anderen Menschen zum Ausdruck zu bringen, ist eine erlernbare Fähigkeit, die Türen öffnet, welche vorher verschlossen waren.