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Stell dir vor: Du stehst auf einer Wiese. Neben dir wiehert ein Pferd. Und vor dir? Ike Fast, der Rhetorik-Coach, der entschieden hat, dass es an der Zeit ist, dich nicht nur mit Worten, sondern auch durch Pferde zu erleuchten. „Pferde-gestütztes Coaching“ nennt er das – ein Begriff, der sowohl Neugier als auch leichte Verwirrung auslösen kann.
Doch bevor wir tiefer in das Thema einsteigen und uns fragen, wie Pferde uns helfen können, unsere verborgenen Potenziale zu entdecken (und möglicherweise gleichzeitig ein bisschen Gras zu knabbern), lassen wir uns kurz bei der Hauptfigur dieses Artikels vorstellen: Ike Fast, Rhetorik-Coach, Experte für Körpersprache und nun auch stolzer “Pferdeflüsterer für Manager, die noch nicht wissen, dass sie geflüstert werden wollen.”
Ike Fast ist nicht der typische Typ, der auf einem Pferd sitzt. Eigentlich kennt man ihn eher von der Bühne, wo er Führungskräften und solchen, die es werden wollen beibringt, wie sie überzeugender sprechen und ihre Präsenz im Raum erhöhen können. Rhetorik ist sein Fachgebiet, und Körpersprache seine Superkraft. In Seminaren zerlegt er politische Reden und Firmenpräsentationen in Einzelteile, damit seine Teilnehmer am Ende wissen, wie sie ihre Botschaften prägnant und überzeugend rüberbringen können.
Doch irgendwann wurde Ike klar: „Die Menschen lernen am besten, wenn sie nicht nur hören, sondern auch fühlen.“ Und wo könnte man mehr fühlen, als in der Nähe eines 500 Kilogramm schweren Tieres, das nichts von deinem Lebenslauf hält, sondern direkt auf deine Körpersprache reagiert? Also: Warum Pferde?...
Man könnte sich fragen: Warum nicht Hunde-/Katzen-Coaching oder eine Schulung mit Eichhörnchen? Pferde haben das magische Etwas, was sie zu perfekten Coaches macht – zumindest sagt Ike das, der dazu seit langem Praxiserfahrung sammelt.
Pferde sind Herdentiere, und in einer Herde ist Kommunikation alles. Ein Pferd versteht sofort, ob du wirklich entspannt bist oder nur so tust. Es spürt, ob du innerlich ruhig bist oder ein emotionales Chaos unterdrückst, während du nach außen versuchst, souverän zu wirken. Ein Pferd lässt sich nicht von Worten beeindrucken – es reagiert nur auf deine Energie, deine Körpersprache und deine Authentizität.
Auf diese baut Ike in seiner Arbeit mit Pferden und Menschen. „Das Pferd ist wie ein riesiger, vierbeiniger Lügendetektor“, sagt er mit einem Grinsen. „Wenn du versuchst, dich zu verstellen, schaut es dich nur an, dreht sich um und geht grasen.“
Stellen wir uns den typischen Coaching-Tag mit Ike Fast vor. Es beginnt natürlich mit einer Begrüßung, die in Ikes gewohnt lockerer Art abläuft: „Willkommen auf der Weide des Erfolgs“, ruft er und stellt dir „die Herde“ vor – laute gutmütige Pferde, die sich in keinster Weise für dich interessieren, aber beim Betrachten deines gestressten Gesichts möglicherweise schon die ersten Schlüsse ziehen. Es wird ein Tag voller Erkenntnisse, und die erste davon könnte sein: „Ich hätte andere Schuhe anziehen sollen.“
Ike erklärt dann die Philosophie hinter dem Coaching: Es geht nicht um Reiten oder darum, sich plötzlich als Pferdeflüsterer zu profilieren. Vielmehr nutzt Ike die Pferde als eine Art Spiegel – einen Spiegel, der jedoch nicht lügt. „Pferde zeigen dir das, was du vielleicht vor dir selbst versteckst“, sagt Ike.
Eine der ersten Übungen bei Ike lautet: „Führe dein Pferd nur mit deiner Körpersprache.“ Hört sich simpel an, oder? Falsch gedacht! Denn dein Coaching-Partner ist kein leichtgläubiges Tier. Wenn du unsicher bist oder innerlich zweifelst, dann merkt es das sofort. „Pferde mögen keine Unsicherheiten“, lacht Ike. „Das erinnert sie wahrscheinlich an einen wackeligen Zaun.“
Du wirst gezwungen, dich wirklich zu spüren. Kein Wegducken mehr hinter klugen Worten oder großartigen Präsentationen. Es geht um Präsenz, um echte Klarheit in deinem Auftreten und deiner Absicht. „Wenn du das Pferd nicht führen kannst, wie willst du dann ein Team führen?“ fragt Ike rhetorisch, während der Vierbeiner vermutlich leise an seinem Gras kaut und zustimmend nickt – zumindest in seiner ihm eingenen Art.
Pferde-gestütztes Coaching basiert auf zwei fundamentalen Dingen: Vertrauen und Führung. Wenn das Pferd dir nicht vertraut, wird es dir nicht folgen. Genau wie bei Menschen. Führung basiert auf Authentizität und klarer Kommunikation. Hier hilft kein Herumreden. Pferde sprechen eine klare, unverfälschte Sprache. Ike erklärt es so: „Ein Pferd weiß sofort, ob du einen Plan hast oder nicht. Es wird nur folgen, wenn es dich als klare und authentische Führungskraft wahrnimmt.“
Ein Teilnehmer erzählt: „Ich dachte, ich wäre ein guter Führungskraft, bis mein Pferd mich eines Besseren belehrte. Er stand einfach da und machte... nichts. Ich war völlig irritiert. Ike meinte nur: ‚Siehst du, so geht es deinen Mitarbeitern auch manchmal.“
Das ist es, was das Coaching so kraftvoll macht: Die Tiere halten einem den Spiegel vor und zwingen einen dazu, ehrlicher mit sich selbst zu sein. Nichts wird versteckt, nichts wird schön geredet. Pferde tun, was sie tun, basierend auf dem, was sie wirklich fühlen. Und das sollten wir Menschen uns häufiger zu Herzen nehmen.
Aber wie passt das zu Ikes Rhetorik-Expertise? „Ganz einfach“, sagt er. „Körpersprache und Rhetorik sind untrennbar miteinander verbunden. Du kannst die schönsten Worte der Welt sprechen, aber wenn deine Körpersprache nicht stimmt, wird niemand dir glauben. Pferde helfen dir, authentisch zu kommunizieren – ohne dass du auch nur ein Wort sagst.“
Eine der spannendsten Übungen bei Ike ist die „Stumme Rede“. Dabei musst du dem Pferd (und Ike) eine Botschaft vermitteln, ohne dabei zu sprechen. Das Pferd reagiert direkt auf deine Körpersprache. Du lernst, mit jeder Bewegung, jedem Blick und jeder Geste bewusst umzugehen. Es ist erstaunlich, wie viel man ohne Worte sagen kann – und wie deutlich die Pferde einem das aufzeigen.
„Das ist auch in der Geschäftswelt wichtig“, erklärt Ike. „In Meetings oder Präsentationen bist du ständig mit deiner Körpersprache konfrontiert. Menschen nehmen viel mehr auf, als nur das, was du sagst. Sie achten auf deine Haltung, auf dein Auftreten, auf deine Authentizität. Wenn das nicht stimmt, können die schönsten Worte verpuffen.“
Es ist dieser humorvolle Ansatz, den Ike in sein Coaching einbringt - der das Ganze so leicht und gleichzeitig tiefgründig macht. Die Arbeit mit Pferden bringt oft emotionale Momente hervor, sei es durch eine plötzliche Erkenntnis über die eigene innere Haltung oder durch das intuitive Verhalten des Tieres. Aber Ike sorgt immer dafür, dass die Stimmung leicht bleibt.
„Ich sage immer: Wenn das Tier dir nicht folgt, dann vielleicht, weil du wie ein wankender Baum wirkst – und wer will schon einem Baum folgen?“ lacht er. „Wir dürfen uns selbst nicht zu ernst nehmen. Wenn du in der Lage bist, über deine Unsicherheiten zu lachen, bist du auf dem besten Weg, sie zu überwinden.“
Humor hilft, Barrieren abzubauen. Viele Menschen betreten die Wiese voller Zweifel und Unsicherheiten. „Ich kann kein Pferd führen!“, „Ich habe Angst, dass es mich nicht mag!“ Aber Ike bringt die Teilnehmer dazu, diese Ängste zu akzeptieren – und über sie zu lachen. „Es geht nicht darum, perfekt zu sein“, sagt er. „Es geht darum, echt zu sein.“
Am Ende des Tages haben die Teilnehmer nicht nur ihre Ängste überwunden, sondern auch tiefere Einsichten in ihre eigene Persönlichkeit gewonnen. Das Feedback ist durchweg positiv. „Es hat mir gezeigt, wie ich wirklich auf andere wirke“, sagt ein Teilnehmer. „Ich dachte, ich wäre selbstbewusst, aber das Pferd hat mir gezeigt, dass ich oft unsicher auftrete.“
Andere schätzen den Wechsel von der reinen Theorie zur praktischen Erfahrung. „Ich habe schon viele Führungskräfteseminare besucht“, sagt ein weiterer Teilnehmer. „Aber erst hier habe ich wirklich verstanden, was es bedeutet, authentisch zu führen. Kein anderes Seminar hat mich so direkt mit mir selbst konfrontiert.“
Fazit: Pferde-Coaching – Mehr als ein Hype
Pferde-gestütztes Coaching mag auf den ersten Blick exotisch erscheinen, vielleicht sogar ein bisschen abgedreht. Aber es ist mehr als nur ein Trend. Die Verbindung von Mensch und Tier bringt eine tiefe, ehrliche Selbsterkenntnis mit sich, die in vielen traditionellen Coachings fehlt. Und mit Ike Fast an deiner Seite – einem Rhetorik-Profi, der weiß, wie man Humor und Tiefe perfekt mischt – ist es eine Erfahrung, die garantiert im Gedächtnis bleibt.
Die Mischung aus tiefgreifenden Einsichten, praktischen Übungen und einer ordentlichen Portion Humor macht Ikes Coaching einzigartig. Es ist keine Zauberei, sondern eine ehrliche, direkte Methode, die einem zeigt, wie man wirklich auftritt – im Leben als auch im Job.
Und ganz ehrlich: Wenn ein Pferd dich überzeugen kann, dass du deine Führungskompetenzen verbessern solltest, dann kannst du sicher sein, dass auch dein Team das irgendwann merken wird. Und wer weiß, vielleicht entdeckst du ja auch, dass du mehr Pferdeflüsterer in dir hast, als du dachtest – zumindest, wenn der nächste Heuballen (oder die nächste Imbissbude) in Sichtweite ist.